PRAXIS FÜR OSTEOPATHIE

ANJA SERVAES

                   

HEILPRAKTIKERIN / PHYSIOTHERAPEUTIN


Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie ist eine rein manuelle, ganzheitliche Behandlungsmethode, bei der der Therapeut nur mit seinen Händen den Körper des Patienten untersucht und Bewegungseinschränkungen in den unterschiedlichsten Geweben aufspürt und löst, damit Durchblutung und Stoffwechsel reguliert werden und die Selbstheilung beginnen kann.

Sie basiert auf den Grundlagenfächern der Medizin: Anatomie (Lehre vom Aufbau des Körpers), Physiologie (Lehre von den normalen Lebensvorgängen), Pathologie (Lehre von krankhaften Veränderungen) und Embryologie (Lehre von der Entwicklung des Menschen). Entwickelt wurde sie im 19. Jahrhundert vom Amerikaner Andrew Taylor Still.

 

Wichtig sind folgende Prinzipien in der Osteopathie:

Ganzheitlichkeit

Der Mensch wird in seiner komplexen Einheit aus Bewegungsapparat, inneren Organen, Nervensystem und Seele wahrgenommen.

„Man kann die Augen nicht heilen ohne den Kopf,

den Kopf nicht ohneden Leib,

den Leib nicht ohne die Seele“

 Platon (griechischer Philosoph, 427 - 347 v. Chr.)

 

Autoregulation

Die Osteopathie fördert die selbstregulierenden Kräfte, damit der Organismus gesunden kann. Falls das Gleichgewicht außer Kraft gerät, benötigt der Körper „Hilfe zur Selbsthilfe“, denn er ist in hohem Maß zur Selbstheilung fähig. Der Körper wird durch das Wiederherstellen der Gewebsfunktion in die Lage versetzt, sich selbst zu heilen. Dabei sind für den Behandlungserfolg ein eigenverantwortliches Gesundheitsbewusstsein und eine entsprechende Mithilfe des Patienten/in unbedingt erforderlich. Bei Säuglingen sind die Eltern gefragt durch bestimmtes „Handling“ die Therapie zu unterstützen.

 

Leben ist Bewegung

Grundvoraussetzungen für Gesundheit ist Bewegung und Elastizität im Gewebe. Alles im Körper muss im funktionalen Zusammenspiel in Bewegung sein können – aus Bewegungsmangel entstehen verschiedene Störungen. Ich erspüre Einschränkungen und löse sie auf, damit wieder Bewegung entsteht. Je kleiner der/die Patient/in, desto schneller geht es in der Regel.

 

Zirkulation

Das Gesetz der Arterie beinhaltet, dass alles fließen muss, gleich ob Blut, Lymphflüssigkeit oder Verdauungssäfte. Das Gewebe benötigt, um gesund zu sein, ausreichende Nährstoffversorgung und den Abtransport von Stoffwechselendprodukten.

„Panta rhei – Alles fließt“

Heraklit von Ephesos (um 520 – um 460 v. Chr.)

 

Struktur und Funktion bedingen sich gegenseitig

Je nach Aufbau einer Struktur können unterschiedliche Funktionen möglich sein – ändert sich die Struktur, was oft bei Verletzungen der Fall ist, ist die entsprechende Funktion nicht mehr möglich. Umgekehrt führt ein „Nichtbenutzen“ durch z.B. Bewegungsmangel zu einer Strukturveränderung. Gerade bei Säuglingen ist es entscheidend, so schnell wie möglich eine eingeschränkte Bewegung (egal aus welchem Grund) wieder herzustellen: die „Kartierung“ des Körpers entwickelt sich noch und ein „Sollwert“ muss eingestellt werden 

 

Wie wird behandelt?

Zunächst führe ich ein ausführliches Gespräch mit Ihnen. Dazu benötige ich Informationen über die aktuellen Beschwerden, die Krankengeschichte sowie die Lebensumstände. Bitte bringen Sie auch Unterlagen von Operationen, Krankenhausaufenthalten und ärztlichen Untersuchungen (wie Röntgen, CT, MRT..) zur Erstaufnahme mit. Bei Kindern bringen Sie bitte den Mutterpass und das Vorsorgeheft mit. Dann erfolgt eine genaue Untersuchung des gesamten Körpers. Anschließend werden die Funktionsstörungen, die ich ermittelt habe nur mit den Händen behandelt. Dabei passe ich die Technik individuell an den Patienten, die Störung und die Strukturen an. 

 

Für wen oder was ist Osteopathie geeignet?

Grundsätzlich kann jeder osteopathisch behandelt werden! Egal welchen Alters oder Geschlechts, egal ob akute oder chronische Beschwerden vorliegen.Es geht nicht darum verschiedene Krankheitsbilder zu behandeln, sondern den Menschen an sich.

 

Durch das Patientengespräch und die Untersuchung wird aber auch abgeklärt,

-ob  Kontraindikationen vorliegen oder Zustände/Erkrankungen, die einer ärztlichen Abklärung bzw. Behandlung bedürfen,

-ob die Osteopathie überhaupt der richtige Ansatzpunkt ist,

-ob eventuell jemand aus meinem Netzwerk von Therapeuten, Ärzten und Heilpraktikern anderer Fachrichtungen hinzugezogen werden sollte.

 

Ihre Grenze findet die Osteopathie z.B. bei akut lebensbedrohlichen Situationen und schweren Erkrankungen wie Krebs.

 

 

 Was kann Osteopathie „leisten“ ?

Ziel ist es, den Körper in seinem Streben nach Gleichgewicht – Ökonomie – Komfort (Schmerzfreiheit) zu unterstützen. Als Osteopathin erspüre und behebe ich Funktionsstörungen. Damit geht eine Steigerung/Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit einher: Dinge, die der Patient/in vorher nicht mehr konnte (z.B. den Arm heben, schmerzfrei schlafen...) sind jetzt wieder möglich oder nicht veränderbare Dinge werden (besser) kompensiert, so dass sich die Lebensqualität insgesamt verbessert.

 


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Praxis für Osteopathie

Anja Servaes

Schlossstraße 59

41363 Jüchen

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